Ai Weiwei und das Regime

Template von Ai Weiwei ©Thomas Kolesnyk

Wenn wir an Ai Weiwei denken, sehen wir den 12-Meter hohen Turm “Template” aus chinesischen Holztüren und -fenstern vor uns bzw. das was nach dem Unwetter von ihm übrig blieb, gezeigt auf der Documenta12 in Kassel. Oder 5000 Rücksäcke am Haus der Kunst in München, die er im Rahmen seiner Ausstellung “so sorry” vor rund einem Jahr installiert hatte.

Dass er mit seiner Kunst das chinesische Regime kritisiert wissen wir auch. Kurz vor seiner Reise nach München wäre er fast an Schlägen von chinesischen Sicherheitsleuten gestorben. Nur eine Notoperation konnte ihn retten. Immer wieder stößt er mit gewagten Aktionen auf Widerstand. Ausgangssperren, Zensur und Drohungen sind die Folge.
Wie Ai Weiwei diese Blockade mit moderner Kommunikation umgeht, ja sogar teilweise smart zu nutzen weiss, schrieb die Autorin Angela Becher auf ZDF Hyperland vor fünf Tagen in ihrem Artikel “Twittern im Sekundentakt: Ai Weiweis kunstvolle Regimekritik”.

Sehr lesenswert!

Ai Weiwei auf Twitter.
Ai Weiweis aktuelle Ausstellung in der Londoner Tate Modern.